„Ich wollte schon immer unabhängig sein“

2011 machte sich Ute Blindert auf, Frauen dabei zu unterstützen, „die gläserne Decke zu durchstoßen“. Dazu rief sie das Online-Magazin Businessladys.de ins Leben, in dem sie ungewöhnliche Frauen und Unternehmen vorstellte und über die aktuellen Tipps und Treffpunkte von Karrierefrauen berichtete. Das klingt ganz nach ikonist:a? Kein Zufall! 2023 übernahmen die Herausgeber:innen Mona Schnell und Jana Assauer Utes Online-Magazin, um es als ikonist:a einen neuen Schliff zu geben. Hat die LinkedIn-Expertin mit der Übergabe einer ihrer „Darlings“ gekillt? Das erfahren wir in unserer gemeinsamen Mittagspause am Mittwoch.

→ STARTER

Hi Ute, was isst du heute zu Mittag?

Einen Linsensalat mit Radicchio, Gurke, Feta und Sonnenblumenkernen.

Vegetarisch oder Fleisch?

Fleisch

Latte oder Grüner Tee?

Latte

Cocktail oder Bier?

Cocktail

Ausgehen oder Kochen?

selber kochen

→ HAUPTGANG

Erzähl uns doch ein wenig von dir, was machst du so?

Ich bin als Beraterin in Sachen „DEIN Business in digitalen Zeiten“ unterwegs. Momentan bedeutet das, dass ich hauptsächlich Unternehmen und Unternehmer*innen in Sachen LinkedIn berate. Außerdem begleite ich als Moderatorin gern BarCamps.

Aus heutiger Sicht hätte ich gern früher eine paar Darlings gekillt.

Ute Blindert

Und wie bist du dazu gekommen?

Ganz ursprünglich hatte ich mich im Bereich Hochschulmarketing selbständig gemacht. Irgendwann ist das Netzwerken zu einem Schwerpunkt geworden, und dann hat sich auch der Kundenkreis verändert.

Dort, wo du jetzt bist: Wie wichtig ist dir eine Karriere?

Wichtig! Ich wollte schon immer unabhängig sein, und habe mir auch schon in meinem festen Job wenig sagen lassen. Seitdem ich Unternehmerin bin, arbeite ich an meinem Erfolg. Für mich bedeutet das Wachstum in verschiedenen Bereichen – und dazu gehören auch Umsatz und Gewinn.

Ist Vereinbarkeit für dich ein Thema und wenn ja, was sind die größten Herausforderungen?

Die Kinder sind groß, hier muss ich nichts mehr vereinbaren. Aber im letzten Jahr kam eine Sache dazu, die lange unterschätzt wird: Elternkümmern. Meine Mutter ist ganz plötzlich schwer gestürzt, und mein Bruder und ich mussten von jetzt auf gleich viel organisieren, da sein, besuchen, helfen. Das war ein Schock! Nach einigen Monaten haben wir dann eine gute Lösung gefunden, aber diese Zeit wirkt noch nach. Ich war froh, dass ich das gut mit meiner Arbeit verbinden konnte.

Was hättest du aus heutiger Sicht gern früher über dein Business gewusst?

Aus heutiger Sicht hätte ich gern früher eine paar „Darlings“ gekillt. Da habe ich an manchen Dingen zu lange festgehalten.

Welche Meilensteine stehen noch auf deiner beruflichen Löffelliste?

Ich arbeite gerade daran, die LinkedIn-Beratung so zu bauen, dass ich Unternehmen gut unterstützt durch meinen strategischen Prozess führen kann. Außerdem will ich im kommenden Jahr noch mehr Workations machen – das hat mir in diesem Jahr sehr gut gefallen.

→ DESSERT

Und jetzt bitte noch ein paar Tipps für unsere Leser:innen:

  • Dein Lieblingsblog: Ich lese die ZEIT wahnsinnig gern. Die habe ich seit einiger Zeit im Digitalabo und möchte sie nicht mehr missen.
  • Dein Lieblingspodcast: Gerade mag ich den „Handelsblatt Crime Podcast“ und „Macht und Millionen“ gefällt mir auch. Bei beiden geht es um Wirtschaftskriminalität.
  • ein Buch, das dich in letzter Zeit beeindruckt hat oder das du gern lesen möchtest: Immer noch „The daily stoic“ von Ryan Holiday
  • Mit welcher Person, lebend oder bereits gestorben, würdest du gern einmal Essen gehen? Mit Rebecca Gablé, Verfasserin historischer Romane zum englischen Mittelalter. Dann könnte ich sie endlich mal alles fragen, was mir so einfällt.

Vielen Dank, liebe Ute! 🙏🏻

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