Mittagspause am Mittwoch: „Überzeugungstäterin“ Susanne Westphal: „Ich bringe Arbeitslust in Unternehmen!“

Wenn es jemanden gibt, den ich immer schon mal zur „Mittagspause am Mittwoch“ treffen wollte, dann ist es Susanne Westphal. Gefühlt kenne ich sie schon ewigen Zeiten – getroffen haben wir uns leider noch nie. Jetzt hat Susanne ein neues Buch geschrieben: „Überzeugungstäterin. Hart in der Sache, charmant in der Art.“ Wir haben uns – wie zu Corona-Zeiten sinnvoll – virtuell zur Mittagspause getroffen – samt leckeren Essen und viel Austausch zu Entscheidungen, Unternehmertum und Vereinbarkeit.

In der Rubrik „Mittagspause am Mittwoch“ stellen wir regelmäßig Menschen, vor allem Frauen, aber auch Männer, vor, die uns inspirieren und die wir unseren Leserinnen gern vorstellen möchten. Anlass für unser Gespräch ist die Mittagspause, die man ja am besten nicht allein verbringt. Du als unser Gast leistest unseren Leserinnen also virtuell Gesellschaft. 

Cover Überzeugungstäterin. Bild: Campus Verlag
Cover Überzeugungstäterin. Bild: Campus Verlag

Bist du eine „Überzeugungstäterin„? In ihrem neuen Buch zeigt Susanne Westphal, wie du , „Hart in der Sache, charmant in der Art“ [zu] überzeugen kannst.*

Was isst du heute Mittag?

Heute werde ich für meine Kinder und mich leckere Nudeln mit einer Gemüse-Tomatensauce machen, nichts Aufwändiges. Wir nehmen uns meistens mehr Zeit für ein schönes Familien-Abendessen.

Vegetarisch oder Fleisch?

Mal so, mal so. Am liebsten esse ich Fisch oder auch einfach Brot und guten Käse.

Hm, lecker, so eine Mittagspause mit Susanne Westphal. Bild: privat
Hm, lecker, so eine Mittagspause mit Susanne Westphal. Bild: privat

Latte oder Grüner Tee?

Cappuccino oder Espresso und sonst trinke ich gern Kräutertee.

Cocktail oder Bier?

Bier! Auch tagsüber gern mal ein alkoholfreies Weißbier. Meine Lieblingssorten: Unertl Weißbier und Maxlrainer Schlossgold oder Tegernseer Hell. Und genauso gern mag ich ein gutes Glas Wein, mit Cocktails hab ich´s gar nicht, die sind mit zu süß und zu stark.

Ausgehen oder Kochen?

Da mein Mann und ich beide sehr gern und sehr gut kochen, essen wir am liebsten zu Hause. Wenn wir essen gehen, lassen wir uns gern von einem kreativen Koch inspirieren. Der muss also schon was können, man will ja nicht im Restaurant schlechter essen als daheim.

Wer Lust hat, sich mit Susanne auszutauschen, kann sie momentan jeden Tag um 10 Uhr im virtuellen (!) Café Corona treffen. Zum Austausch, um sich auf neue Gedanken zu bringen oder einfach nur, um mal andere Menschen zu sehen.

Was machst du eigentlich? Beschreibe deinen Beruf in drei Sätzen.

Ich bringe Arbeitslust in Unternehmen, indem ich mich als Beraterin mit der Unternehmenskultur beschäftige und in Seminaren Mitarbeiter und Führungskräfte stärke. Denn wer sich seiner Stärken bewusst ist, sich gut verkaufen kann, eine starke und motivierende Führungspersönlichkeit ist und andere begeistert, hat selbst mehr Freude am Schaffen und steckt auch andere damit an.

Und ab und zu schreibe ich ein Buch.

Erzähl bitte mehr von dir. Wie bist du dahin gekommen? Welche Entscheidungen hast du warum getroffen? 

Anfang der 90er Jahre gründete ich im zarten Alter von 23 Jahren mein erstes Unternehmen, weil ich meine erste Tochter erwartete und gern so arbeiten wollte, dass ich selbst entscheiden kann, wie viele Stunden ich täglich am Schreibtisch sitzen mag und kann.

Ich baute meine Firma als Franchise-Unternehmen aus und verkaufte es schließlich nach 7 Jahren an Investoren. Ich hatte das Gefühl, dass meine Kreativität nun nicht mehr gefragt war und es nur noch um Wachstum ging — das reizte mich nicht mehr.

Anschließend wurde ich Leiterin Unternehmenskommunikation eines Mobilfunkunternehmens. Ich fand es spannend und sehr lehrreich, einmal die Sicht einer leitenden Angestellten selbst zu erleben. Das hilft mir in meiner heutigen Arbeit enorm weiter. Als ich vor 18 Jahren das Unternehmen verließ, machte ich mich mit Beratung und Seminaren wieder selbständig.

„Im Zentrum meiner Entscheidungen steht immer die Frage: Kann ich etwas zum Guten bewegen? Wo kann ich meine Fähigkeit, andere zu motivieren, am besten einbringen? Wo genieße ich Gestaltungsfreiraum und habe eine Spielwiese für meine vielen Ideen?“

Im Zentrum meiner Entscheidungen steht immer die Frage: Kann ich etwas zum Guten bewegen? Wo kann ich meine Fähigkeit, andere zu motivieren, am besten einbringen? Wo genieße ich Gestaltungsfreiraum und habe eine Spielwiese für meine vielen Ideen?

Was bedeutet Karriere für dich?

Karriere ist sehr individuell, für mich heißt das: Ziele zu haben und diese auch zu erreichen.  Ich will nicht nur tolle Aufträge erhalten und damit gutes Geld verdienen, mir ist vor allem wichtig, dass ich etwas bewegen kann. Wenn mir ein Kunde sagt, dass sich das Arbeitsklima deutlich verbessert hat, seit wir zusammengearbeitet haben, macht mich das glücklich. Oder wenn eine Coachee, die unzufrieden war, nicht kündigt, sondern heute in derselben Firma genau ihren eigenen Traumjob gebastelt hat, wo sie ihre Stärken mal so richtig einbringen kann und die verdiente Anerkennung genießt. Das ist doch großartig!

Vereinbarkeit: War oder ist das ein Thema für dich?

Vereinbarkeit ist für mich ultrawichtig, bei mir müssen alle Lebensbereiche zusammen harmonieren: Ich will Zeit für meine wundervollen Kinder haben, mich gesund und fit fühlen, brauch auch viel Zeit für mich ganz allein. Wenn all das gut klappt, bringe ich im Job die tollsten Leistungen.

Noch ein paar Tipps für unsere Leserinnen:

 

Susanne Westphal: Überzeugungstäterin. Hart in der Sache, charmant in der Art.**. Campus Verlag 2020. Euro 18,95.

**Amazon-Link.

***Amazon-Link. Lieber in örtlicher Buchhandlung kaufen! Wenn ihr eines der Bücher sowieso online bestellen wollt, bekommen wir einen kleinen Anteil. Gerade können wir das gut gebrauchen.

Noch mehr Mittagessen? Kannst du haben:

*Ihr müsst 18 Jahre alt sein und uns eine Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme hinterlassen. Einsendeschluss ist der 10. November 2019!

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