„Der Umgang mit Komplexität ist für Führungskräfte einer der größten Schmerzpunkte.“

Wenn es richtig stressig wird, greift Katharina Kohlmayr zu einem bewährten Mittel: Atmen. Für ihre Klient*innen hält sie sehr viel mehr Methoden und Strategien bereit, um Überforderung, Stress und Herausforderungen mit Haltung begegnen zu können. Ihre Klient*innen, das sind vor allem Führungskräfte, die mit der Coachin für Persönlichkeitsentwicklung lernen, in Selbstführung zu gehen. Warum das wichtig ist, erzählt sie uns in unserer Mittagspause. Guten Appetit!

In der Rubrik „Mittagspause am Mittwoch“ stellen wir regelmäßig Frauen – und auch Männer – vor, die uns inspirieren. Anlass für das Gespräch ist die Mittagspause, die frau ja sowieso nie allein verbringen sollte;-) Unser Gast leistet uns also (virtuell) Gesellschaft beim #neverlunchalone.

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Hallo Katharina, was isst du heute Mittag?

Fajita

Frauen aus dem Business

Vegetarisch oder Fleisch?

Fleisch

Latte oder Grüner Tee?

Latte

Cocktail oder Bier?

Cocktail

Ausgehen oder Kochen?

Ausgehen

→ HAUPTGANG

Erzähl uns doch ein wenig von dir, was machst du so?

Ich bin Coachin für Führungskräfte und begleite diese im Unternehmenskontext. Das beginnt bei Fragen wie „Wie werde ich eine gute/bessere Führungskraft?“, häufig von Menschen, die just eine Führungsposition übernommen haben.

Oder aber Teams haben konkrete Herausforderungen: Beispielsweise findet sich das Team gerade neu zusammen, ist vielleicht im Miteinander wenig produktiv, oder es herrschen chronische Überlastung, oder schwelende Konflikte innerhalb des Teams, welche die Freude und die Performance mindern. Zum Beispiel sind viele Teams aktuell mit hohem Veränderungsdruck und zunehmender Komplexität gefordert.

Den Schwerpunkt lege ich dabei immer auf die Themen der Reflexion bzw. darauf, dass Menschen solche Situationen nutzen, um daran als Mensch (und Führungskraft) zu wachsen. Frei nach dem Motto: „lead yourself first“, oder „new work needs inner work“. Diesem weiten Feld der Persönlichkeitsentwicklung gilt meine Leidenschaft.

Und wie bist du dazu gekommen?

Durch eine klassische „Mosaik-Karriere“.  Meine Ausbildung habe ich in Hotels quer durch Europa und in den USA genossen. Danach habe ich in eine Eventagentur gewechselt und war dann lange Zeit in einer Kommunikationsagentur beschäftigt. Nach meiner Ausbildung zur Kinesiologin habe ich den Sprung in die Freiberuflichkeit gewagt. Das verbindende Element war immer, mit Menschen in Beziehung zu sein. Meine 3-jährige Ausbildung zur Kinesiologin war sicher ein wichtiger Fixpunkt, ebenso wie die Tatsache, Mutter geworden zu sein. Jetzt finde ich meine Erfüllung darin, Führungskräften Wege aufzuzeigen, wie sie durch eine reflektierte (Selbst-)Führung wirksamer werden. Dabei „tauche“ ich gerne tief, sei es in 1:1 Coachings, Reflexionstagen oder Retreats.

Aus deiner Coachingpraxis: Was sind aktuell die größten Schmerzpunkte von Führungskräften?

Der Umgang mit Komplexität. Ständige Veränderung, die Arbeitswelt im Umbruch und die Ansprüche von unterschiedlichen Generationen – von Boomern bis Gen Z – innerhalb des Teams.

Apropos Schmerzpunkt: Ist Vereinbarkeit für dich ein Thema und wenn ja, was sind die größten Herausforderungen?

Vereinbarkeit ist ein Thema für mich, ja. In erster Linie die Vereinbarkeit meiner Geschäftsreisen und meinem Muttersein. Ansonsten übe ich mich darin, Mehrdeutigkeit/Gleichzeitigkeit mehr und mehr auszuhalten.

Was machst du bei Überforderung?

Atmen. Und ich versuche, über Dehnübungen wieder in meinen Körper zu
kommen. Meditation und Spaziergänge in der Natur helfen mir auch sehr gut.

Welche Meilensteine stehen noch auf deiner beruflichen Löffelliste?

Kurzfristig: Die kalte, nasse Winterzeit des Nordens mit Retreats zur Persönlichkeitsentwicklung an warmen Orten im Süden verkürzen.

→ DESSERT

Und jetzt bitte noch ein paar Tipps für unsere Leser*innen:

  • Lieblingsblog: komfortzonen.de
  • Lieblingspodcast: Where to begin, Esther Perel
  • Buch, das du gern lesen möchtest: „The Heroine’s Journey: Woman’s Quest for Wholeness“ von Maureen Murdock
  • Mit welcher Person, lebend oder bereits gestorben, würdest du gern einmal Essen gehen? David Whyte. Er gehört zu den wenigen Menschen, die (mitunter auch unschöne) Wahrheiten des Lebens in wunderschöne Worte packen kann. Und das auf eine sehr unaufgeregte Art und Weise. Ich möchte gerne mit ihm essen, um mal „anzuspüren“ mit welchem „Blick“ und mit welcher Haltung er auf die „großen Themen des Lebens“ blickt.

Vielen Dank, liebe Katharina!🙏🏻

Der Link zu Katharina.
Katharina auf LinkedIn.

In der Rubrik „Mittagspause am Mittwoch“ stellen wir regelmäßig Frauen – und auch Männer – vor, die uns inspirieren. Anlass für das Gespräch ist die Mittagspause, die Frau ja sowieso nie allein verbringen sollte ;-) Unser Gast leistet uns also (virtuell) Gesellschaft beim #neverlunchalone.

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