Fünf Tipps für den Weg in die Selbständigkeit

Unter deutschen Gründern bilden Frauen mit einem jährlichen Anteil zwischen zehn und 15 Prozent nach wie vor die Minderheit, auch wenn ihr Anteil in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen ist. Grundsätzlich gilt, dass sich Frauen den gleichen Herausforderungen bei einer Gründung wie Männer stellen müssen.

Sie müssen dieselben Hürden nehmen, was etwa die Realisierung einer Startfinanzierung oder die erfolgreiche Etablierung des Unternehmens am Markt betrifft. Daher gründen sie ebenso wie Männer. In den folgenden Zeilen stellen wir fünf wichtige Tipps vor, die Gründerinnen in ihrer Start-Up-Phase unbedingt beherzigen sollten.

1. Planvoll vorgehen

Wie bei allen Dingen im Leben, sollte eine Idee nicht Hals über Kopf umgesetzt werden. Nur mit einer guten Vorbereitung lassen sich Fehler, die hinterher vielleicht die gesamte Gründung gefährden können, vermeiden. Grundsätzlich gilt, dass jede Gründung zunächst mit einer Idee beginnt. Die Gründerin sollte sich genau Gedanken machen, welche Chancen und Risiken diese birgt. Sie sollte den Markt sondieren, mit anderen über die Realisierung sprechen und sich von spezialisierten Gründungsberatern informieren lassen, wie aussichtsreich die künftige Unternehmung sein kann. In die Planungsphase gehört in jedem Fall auch das Erstellen eines Businessplanes. In einem solchen wird die Idee der Gründung niedergeschrieben, Prognosen über die künftige Entwicklung des Start-Ups gegeben sowie der Finanzierungsbedarf definiert.

2. Kredite und Förderungen einwerben

Wenn diese Punkte erledigt sind, geht es konkret daran, das Startkapital aufzubringen. Vielleicht lässt sich ein Teil mit dem eigenen Ersparten, also Eigenkapital, finanzieren, was grundsätzlich zu befürworten ist.

Ein weiterer Teil lässt sich unter Umständen mit einer Förderung einwerben. In vielen Branchen gibt es für Existenzgründerinnen spezielle Programme, aus denen sich nicht unbeträchtliche Zuschüsse abrufen lassen. Auskunft über solche Förderprogramme bieten oft spezielle Existenzgründungsberatungsstellen, die oft Arbeitsämtern angeschlossen sind oder sich an Universitäten und Hochschulen sowie bei Handels- und Handwerkskammern finden lassen.

Der gängigste Weg für die Anschubfinanzierung eines Start-Ups ist in der Regel aber ein Kredit. Um einen solchen zu bekommen, sollte nicht alleine nur mit der Hausbank gesprochen werden. In jedem Fall sollte sich jede Gründerin mehrere Angebote einholen und diese genauesten vergleichen, weil die Konditionen oft doch sehr unterschiedlich sind. Eine gute Hilfestellung kann ein Vergleich auf Kredit-Vergleichsportalen im Internet geben.

3. Das Marketing nicht vernachlässigen

Ist das Start-Up gegründet, also die Firma eingetragen, Büroräume angemietet und vielleicht schon erstes Personal eingestellt sowie Arbeitsmaterialien und Maschinen angeschafft, geht es daran, das eigene Unternehmen sowie dessen Produkte oder die Dienstleistungen bekannt zu machen. Die beste Idee nützt nichts, wenn niemand von ihr Bescheid weiß. Jede Gründerin sollte daher einen gewissen Etat für Marketing-Maßnahmen einplanen und sich genaue Strategien überlegen, wie sich am effektivsten die mögliche Zielgruppe erreichen lässt.

4. Netzwerken

Ganz wichtig bei der Gründung ist auch, sich ein großes Netzwerk aufzubauen. So ist es etwa nie verkehrt, seine Büroräume in einem einem speziellen Gründerzentrum aufzuschlagen. Solche Zentren lassen sich in fast jeder Stadt finden. Zudem gibt es sehr häufig auch spezielle Veranstaltungen, in denen sich die örtliche Start-Up-Szene trifft. Auf solchen Treffen lassen sich oft wichtige Kontakte knüpfen, Tipps bekommen und Kooperationen schließen.

Außerdem sollte sich eine Gründerin sowohl in ihrer Branche als auch mit anderen Unternehmerinnen vernetzen. Eine erste Anlaufstelle könnten zum Beispiel die Veranstaltungen des VDU (Verband deutscher Unternehmerinnen e.V.) oder auch des EWMD Deutschland e.V. sein.

5. Delegieren können

Natürlich ist bei einer Neugründung oft das Geld knapp. Aber auch schon Existenzgründerinnen sollten versuchen, Dinge, die zeit- und nervenaufreibend sind, auszulagern. So gibt es etwa Sekretariats-Services, die viele typische Bürotätigkeiten auch für überschaubares Geld übernehmen. Eine Gründerin, die solche Arbeiten delegiert, hat deutlich mehr Zeit, sich um wichtigere Dinge wie beispielsweise die Weiterentwicklung von Produkten oder die Akquise von Kunden zu kümmern.

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