Ich liebe es zu schreiben und ich mache das täglich – eigentlich. Denn es gibt Zeiten, in denen es mich unsagbar anstrengt, kreativ zu sein und diese Ideen auch tatsächlich aufs virtuelle Papier zu bringen. Aber ich muss. Verschiedene Social Media Kanäle wollen regelmäßig bedient werden, Texte für ikonist:a stehen auf dem Plan und natürlich auch zahlreiche Kundenaufträge. Und alle diese Inhalte haben zwei Hauptziele: Mehrwert liefern und Reichweite generieren. Aber wie?
Was tun, wenn dir nichts einfällt, worüber du schreiben könntest?
Zum Glück bin ich mit der Herausforderung nicht allein. Ich erlebe täglich, wie Menschen damit kämpfen, dass die Muse sie einfach nicht küssen möchte. Also geben sie auf mit Argumenten wie: „Das liest doch sowieso niemand“ oder „Mir fällt einfach nichts mehr ein“. Und das ist so schade. Scrolle ich durch meine Feeds erlebe ich immer wieder wie viel Textmüll produziert wird und wie wenig ich davon lesen möchte. Und ausgerechnet diejenigen, die so viel zu sagen und schreiben hätten, halten sich aus Ideenmangel oder -skepsis zurück.
Gehörst du auch dazu? Dann würde ich dir gern ein paar erprobte Profitipps an die Hand geben, wie du immer wieder neue Ideen findest, wenn in deinem Kopf gähnende Leere herrscht.
Diese sieben Tipps bringen dich garantiert zurück in den Schreibflow:
- Erkunde neue Umgebungen: Kreativität blüht auf, wenn wir Neues sehen und erleben. Nur am Schreibtisch kannst du nicht dauerhaft kreativ sein. Ein Tapetenwechsel hilft dir dabei, frische Perspektiven zu gewinnen. Ob in einem Café um die Ecke, in einem Park oder sogar auf Reisen – suche nach Orten, die deine Kreativität anregen. Nimm dir Zeit, um die Welt um dich herum zu erkunden und lass dich von neuen Eindrücken inspirieren.
- Lass deinen Gedanken freien Lauf: Kreativität braucht Raum und Freiheit, um sich zu entfalten. Erlaube dir, aus deiner täglichen Arbeitsroutine auszubrechen und nach draußen zu gehen. Nutze Spaziergänge, um dein Gedankenkarussell so richtig in Schwung zu bringen. Manchmal reicht es schon, wenn du nur einmal um den Block gehst und ein paar Menschen oder Tiere beobachtest. Wichtig ist nur, dass du nicht aktiv denkst. Die besten Ideen entstehen im Halbschlaf, unter der Dusche oder eben, wenn du unterwegs bist und den Alltagsstress loslässt.
- Schenke den Details Aufmerksamkeit: Die besten Geschichten sind oft diejenigen, die direkt aus dem Leben gegriffen sind. Sei aufmerksam für die kleinen Details des Alltags – Gespräche, Begegnungen oder deine Joggingrunde am Morgen können Inspiration für deine nächste Geschichte liefern. Mir selbst fällt meist dann wieder etwas ein, wenn ich Kopfhörer aufsetze, die Musik laut aufdrehe und zur Elbe laufe.
- Betrachte Kreativität als Übung: Wie deine Muskeln lässt sich auch deine Kreativität trainieren. Manchmal reicht es schon, wenn du einfach das aufschreibst, was dir gerade in den Sinn kommt. Das Thema kann Nachbars Katze genauso sein wie der letzte Besuch beim Zahnarzt. Es kommt in diesem Fall gar nicht darauf auf, was du schreibst, nur dass du schreibst. Am besten täglich.
- Fange jetzt an zu schreiben: Es gibt keinen perfekten Moment, um mit dem Schreiben loszulegen. Fange einfach an und lasse dich von deiner Leidenschaft leiten. Selbst wenn die ersten Versuche nicht perfekt sind, ist es wichtig, dranzubleiben und kontinuierlich an deinen Fähigkeiten zu arbeiten. Setze dir realistische Ziele und feiere deine Fortschritte, egal wie klein sie auch sein mögen.
- Entwickle Rituale und Routinen: Schreibrituale können dabei helfen, einen ganz bewussten kreativen Zustand herbeizuführen. Vielleicht zündest du eine Kerze an, bevor du loslegst. Vielleicht hörst du so genannte binaural Beats, die dich auf Fokus programmieren. Finde heraus, was für dich funktioniert und integriere das in deine Schreibroutine.
- Tausch dich aus: Trete einer Schreibgruppe bei, besuche Schreibworkshops oder tausche dich online mit anderen aus, die ebenfalls mit dem Schreiben hadern. Das Brainstorming über Ideen und ein direktes Feedback gibt dir andere Perspektiven und hilft dir, deine Fähigkeiten zu verbessern.
Schreiben ist vor allem eins: Ein Handwerk und damit immer auch ein Learning-by-doing. Es lohnt sich dranzubleiben und sich weder von Selbstzweifeln noch von Schreibblockaden davon abhalten zu lassen. Was raus muss, muss raus. Am besten über Stift und Tinte oder Finger und Tasten. Du wirst es nicht immer lieben. Aber von jetzt an immer öfter.
ikonist:a Websession
Mona Schnell zeigt dir, dass jede:r mit den passenden Routinen und regelmäßiger Übung lernen kann, mit wenig Aufwand die eigene Expertise in Worte zu fassen und aufzuschreiben. Hier gehts zu deinem Ticket.
