Das Kochen hat Nathalie Mielke erst seit Kurzem für sich entdeckt – in der Wirtschaftsprüfung hat sie allerdings schon jede Menge Erfahrung. Als Partnerin bei EY leitet sie seit fast zwanzig Jahren Prüfungen für große Mandant*innen auf der ganzen Welt. Gleichzeitig setzt sie sich als Talent Leader für die Förderung ihrer Kolleg:innen ein. Was ihr besonders guttut, welcher Spruch sie am meisten motiviert und welche heißen Tipps sie für dich hat, hat sie uns beim virtuellen Mittagssnack verraten.
In der Rubrik „Mittagspause am Mittwoch“ stellen wir regelmäßig Frauen – und auch Männer – vor, die uns inspirieren. Anlass für das Gespräch ist die Mittagspause, die frau ja sowieso nie allein verbringen sollte ;-) Unser Gast leistet uns also (virtuell) Gesellschaft beim #neverlunchalone.
Was isst du heute Mittag?
Eine Bowl mit frischen Früchten aus meinem Lieblingscafe in Berlin.
Vegetarisch oder Fleisch?
Gerne auch Fleisch – aber nur in Maßen und in Bio-Qualität.
Latte oder Grüner Tee?
Unbedingt Latte!
Cocktail oder Bier?
Im Sommer am liebsten Apérol Spritz und Rosé.
Ausgehen oder Kochen?
Früher ausschließlich Ausgehen. Seit Corona haben wir aber auch das Kochen für uns entdeckt.
Was machst du eigentlich? Beschreibe deinen Beruf in drei Sätzen.
Ich bin Wirtschaftsprüferin bei EY und leite als Partnerin aktuell den Personalbereich in der Wirtschaftsprüfung von EY Deutschland. Insgesamt bin ich schon seit fast zwanzig Jahren im Unternehmen und habe hier unterschiedlichste Bereiche und Länder kennengelernt. Die großartigen Teams und interessanten Mandant:innen, mit denen ich täglich zusammenarbeite, haben mich von Anfang an immer begeistert.
Erzähl bitte mehr von dir. Wie bist du dahin gekommen? Welche Entscheidungen hast du warum getroffen?
Ich bin immer meinem Bauchgefühl gefolgt und habe das getan, was mir Spaß macht und wofür ich große Leidenschaft empfinde. So habe ich mich zum Beispiel bewusst dafür entschieden, Kinder zu bekommen, weil es mein Herzenswunsch war – obwohl es damals in meinem Unternehmen eher unüblich war. Ich bin immer offen für neue Herausforderungen und mag es, über mich hinauszuwachsen. Dazu gehört auch, immer wieder die Komfortzone zu verlassen. Deshalb liebe ich den Spruch: „Man sollte öfter einen Mutausbruch haben!“
Was bedeutet Karriere für dich?
Karriere bedeutet für mich, mich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ich finde es wichtig, die Karriere selbst in die Hand zu nehmen und dranzubleiben. Dafür frage ich mich regelmäßig: Wo möchte ich hin? Was ist mir wichtig? Und was kann ich genau tun, um das zu erreichen?
Vereinbarkeit: War oder ist das ein Thema für dich?
Das ist immer ein Thema für mich, da ich zwei Töchter habe. Mein Mann und ich bringen uns hier gleichberechtigt ein. Besonders wichtig ist mir, Freiräume zu schaffen für die Dinge, die mir guttun. Aktuell sind das vor allem Bewegung und Meditation.
Noch ein paar Tipps für unsere Leserinnen:
- Lieblingsblog: villa_philena auf Instagram (wir sanieren gerade ein Haus)
- Buch, das dich in letzter Zeit beeindruckt hat oder das du gern lesen möchtest:
Ich habe das Buch „Dranbleiben“ für mich entdeckt – ein Erfolgsjournal, das dabei hilft, fokussiert und nachhaltig an seinen privaten und beruflichen Zielen zu arbeiten. - Mit welcher Person, lebend oder bereits gestorben, würdest du gern einmal Essen gehen? Hermann Hesse
Das klingt spannend? Jetzt mehr über die Arbeit und den Einstieg bei EY erfahren! Und hier kannst du direkt mit EY auf deren Facebook-Seite sprechen!
Weitere spannende Informationen rund um das Arbeiten bei EY erfährst du auch in deren Podcast „EY Careers Spotlight“.
*Wichtig zu wissen: Dieser Beitrag wurde von EY gesponsort. Die Auswahl der Gesprächspartnerin lag in der Hand von EY, Fragen und Redaktion der Texte ebenfalls.
Noch mehr Mittagessen? Kannst du haben:
- Spannender Lebenslauf, vielfältige Perspektiven: Veronika Wiesner, Beraterin bei EY-Parthenon
- Lina Timm vom Media Lab Bayern
- Magdalena Rogl, Head of Digital Channels bei Microsoft
- Mittagspause am Mittwoch: Eva-Maria Bauch, Geschäftsführerin von G+J Digital Products
- Sibilla Kawala: „Unternehmertum per se bedeutet immer eine Achterbahnfahrt der Gefühle und Erfahrungen.“
- Anastasia Umrik: „Eins steht fest: Ich passe in keine Schublade so richtig, ständig will ich sie sprengen – und manchmal gelingt es.“
- Jaleh Bisharat, Chief Marketing Officer von Eventbrite
- Sara Usinger, Program Manager bei einem Accelerator in Teheran