Karriereletter_onAir_003: Was Frauen und Männer beim Netzwerken unterscheidet

Heute greifen wir mal gaaanz tief in die Klischeekiste! Es geht nämlich um das Netzwerken von Männern und Frauen – und ob es da Unterschiede gibt. Nun, irgendwie schon. So zumindest ist der Eindruck von Karriereletter-Autorin Ute Blindert.

Hier können Sie einmal in den Podcast reinhören:

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Frauen stellen sich oft mehr Fragen, ob sie alles richtig machen. Ob sie ihrem Gegenüber vielleicht auf die Nerven gehen könnten, sind unsicherer bei ihren Formulierungen und weniger forsch.

Natürlich kann es auch sein, dass sie ihre Bedenken offener formulieren, vor allem, wenn ihr Gegenüber eine Frau ist. Ein Mann würde das wahrscheinlich nicht machen.

Leider sind Frauen auch wesentlich kritischer, wenn es darum geht, dass andere Frauen offensiver und selbstbewusster sind. Dann hören sie sich die Präsentation an, stehen aber hinter in einer Ecke und lästern: „Mensch, musste die mit ihrem Erfolg so angeben?!“

Und ebenfalls leider, leider, sind Frauen oft wahnsinnig umständlich, wenn sie etwas wollen. Gut, immer mit der Tür ins Haus zu fallen, gehört auch nicht unbedingt zur feinen Art. Aber sagen und fragen, was geht und was möglich ist, passt immer.

Kommen wir zu den Männern!

Bleiben wir auch hier bei den Klischees: Männern fällt es oft schwerer zuzuhören, sie reden dann über sich, ihre Erfolge, ihre Geschichte, ihre Erlebnisse – und wie toll und glaublich sie sind. Ohne wahrzunehmen, dass ihr Gegenüber am liebsten gelangweilt abziehen möchte.

Das sie nur über sich reden, bekommen sie vom Gegenüber überhaupt nichts mit – und erfahren also auch nichts. So kommt kein Austausch zustande.

Netzwerken lebt aber nun einmal vom Austausch, vom Geben und Nehmen.

Setzen, Sechs.

Wenn Männer aber Netzwerken so richtig begriffen haben, sind sie oft wahnsinnig großzügig – mit Tipps, mit Empfehlungen, mit Kontakten!

Wie richtige gute Netzwerkerinnen übrigens auch!

Damit Netzwerken funktioniert, braucht es

  • ein Geben und Nehmen. Nicht unbedingt gleichzeitig und auch nicht unbedingt unter den gleichen Personen. Aber ein grundsätzliches Verständnis dafür!
  • ein Wissen darüber, wer man ist und wohin man will! Denn wenn man sich im Klaren über sich selbst und seine Ziele ist, wird man klarer in der Kommunikation.
  • Verlässlichkeit!
  • Freundlichkeit!
  • Ausgeschlossenheit gegenüber anderen Menschen und Ideen!
Was noch? Was fehlt Ihnen noch in dieser Aufzählung? Kommentieren Sie gern und schreiben Sie uns, was wir noch vergessen haben!

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