[Sponsored*] Zahlen, Daten, Fakten – aber auch KI und Green Energy: Susanne Jägers Job in den Financial Accounting Advisory Services von EY ist weitaus vielfältiger und lebendiger, als man auf den ersten Blick glaubt. In diesem Interview berichtet sie von ihrem Werdegang mit Wendungen, verrät, warum ihr Job ihr so gut gefällt und teilt Tipps für angehende Absolvent*innen.
Frau Jäger, Sie sind Partnerin bei EY – und schon seit mehr als 23 Jahren im Unternehmen. Wie fing es damals an und in welchem Bereich sind Sie gestartet?
Während meines Studiums in Marburg hatte ich drei Spezialfächer belegt: Wirtschaftsprüfung, Finanzwesen und Steuerrecht. Auf das Thema „Steuern“ setzte ich meinen Hauptfokus, da ich in einer Steuerberatung gearbeitet und weitere Praktika in diesem Bereich absolviert habe. Im letzten Semester kam ich dann mit dem Thema Unternehmensbewertung in Kontakt und habe festgestellt, wie spannend das ist. Also habe ich mich recht spontan von der Steuerberatung abgewendet und auf die Wirtschaftsprüfung konzentriert. In diesem Bereich bin ich nach dem Studium auch bei EY eingestiegen und habe über zehn Jahre als Prüferin gearbeitet.
Wie haben Sie sich im Laufe Ihrer Karriere entwickelt? Sind Sie der Wirtschaftsprüfung treu geblieben?
Ich würde sagen: Im Laufe der Zeit hat sich mein Fokus verändert, denn seit 2010 berate ich Unternehmen im Bereich Financial Accounting. In dieser Zeit habe ich zahlreiche nationale und internationale Projekte geleitet, vor allem in den Bereichen Konsolidierung und Reporting sowie US Tax Reporting. Zusätzlich zur täglichen Arbeit mit meinen Mandant*innen war ich sechs Jahre lang in führenden HR-Funktionen tätig, davon drei Jahre als GSA Talent Leader für den Geschäftsbereich „Wirtschaftsprüfung“.
In dieser Rolle habe ich alle Themen rund um die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden geleitet und meine Kolleg*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gefördert und bei ihrem beruflichen Wachstum unterstützt. Im Juli dieses Jahres bin ich schließlich zum „Head of Financial Accounting & Advisory Services“ (FAAS) ernannt worden.
Was verbirgt sich hinter den Financial Accounting Advisory Services? Mit welchen Themen beschäftigen Sie sich in Ihrem Arbeitsalltag?
Kurz gesagt: In den FAAS arbeiten wir mit Führungskräften aus dem Finanzbereich zusammen und unterstützen Unternehmen dabei, eine effektive und effiziente Finanzfunktion aufzubauen und bessere unternehmerische Entscheidungen zu treffen.
Dabei beraten wir unsere Mandant*innen zu vielfältigen Themen. Überall haben wir mit Zahlen, Daten und Fakten zu tun, aber in ganz unterschiedlichen Ausprägungen. Eine wichtige Rolle nimmt natürlich der Bereich Accounting ein – mit Fachgebieten wie Transaction Accounting oder Corporate Accounting and Reporting. Außerdem analysieren und optimieren wir die Finanzprozesse unserer Mandant*innen. Dabei setzen wir verstärkt auf künstliche Intelligenz und unterstützen bei der Implementierung selbstlernender Systeme. Mittlerweile geht es in den FAAS aber um viel mehr als nur Accounting – zum Beispiel um die Beratung im Hinblick auf Umwelt und Nachhaltigkeit. Dazu gehören etwa Due-Diligence-Prüfungen im Bereich Environmental Social Governance, die Abbildung von Nachhaltigkeits-Faktoren in der Berichterstattung von Unternehmen oder ein effizientes Emissionsmanagement.
Klingt, als würden Sie sich vor allem mit aktuellen und zukunftsrelevanten Themen beschäftigen. Ist es vielleicht gerade das, was Sie an Ihrem Job reizt?
In der Tat befassen wir uns in den FAAS mit vielen Zukunftsthemen. Das geht weit über die Datenverarbeitung durch künstliche Intelligenz hinaus bis in die Bereiche Klimawandel und Nachhaltigkeit. Wir unterstützen unsere Mandant*innen bei der entsprechenden Berichterstattung, beraten zu nachhaltiger Unternehmensführung und bringen beim Thema „Green Energy“ unser Know-how rund um Supply und Sourcing ein, um nur einige Beispiele zu nennen.
Durch all diese Aktivitäten leisten wir einen aktiven Beitrag zur Umsetzung des European Green Deal und auch Schaffung eines klimaneutralen Kontinents. Mit meiner täglichen Arbeit derart wichtige und richtungsweisende Themen voranzutreiben und mitzugestalten, reizt und motiviert mich natürlich sehr.
Welche Rolle spielt die Digitalisierung in Ihrem Job, und was bedeutet das für Wirtschaftsstudierende und -absolvent*innen, die sich für eine Karriere in Ihrem Bereich interessieren?
Künstliche Intelligenz und automatisierte Datenverarbeitung sind bei uns ein ganz wichtiger Faktor. Die Technologie nimmt uns einen Großteil der Routinearbeit ab, und die ersparte Zeit können wir für andere Dinge nutzen – das ist natürlich ein großer Vorteil. Für Studierende und Absolvent*innen bedeutet das, dass es nicht mehr reicht, nur die Standards des Accountings zu kennen. Es kommt auch darauf an, diese Daten in den Tools und Systemen auswerten und diese Auswertung lesen zu können. Daher benötigen wir Talente, die zusätzlich zu den klassischen Accounting-Skills analytisches Verständnis und Kompetenzen in der Datenverarbeitung mitbringen.
Welche Soft Skills wünschen Sie sich von zukünftigen Kolleg*innen?
Da mir die menschliche Ebene sehr wichtig ist, achte ich darauf, dass sie zu uns als Team passen. Sie sollten flexibel und teamfähig sein und sich auch an unterschiedliche Menschen anpassen können, denn wir brauchen keine Einzelkämpfer*innen.
Natürlich sind Noten wichtig, aber ich finde, man kann als junger Mensch schnell und sehr viel lernen. Deswegen bin ich nicht sehr dogmatisch, was spezielle Ausbildungen betrifft. Im Gegenzug liegt es an uns als Arbeitgeber, für die Anforderungen der jungen Generation offen zu sein. Zum Beispiel werden wir in Zukunft sicherlich zunehmend individualisierter arbeiten, und flexible Arbeitsmodelle werden wohl die Regel sein. Die Gesellschaft verändert sich – nicht zuletzt durch die Pandemie – und auch wir als Arbeitgeber sind gefragt, mit den Entwicklungen Schritt zu halten. Dabei sehe ich uns auf einem sehr guten Weg.
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*Wichtig zu wissen: Dieser Beitrag wurde von EY gesponsort. Dafür stellen wir dem Beratungsunternehmen heute unser Format „Mittagspause am Mittwoch“ zur Verfügung. Die Auswahl der Gesprächspartnerinnen lag in der Hand von EY, Fragen und Redaktion der Texte bei uns.
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