Effizienter arbeiten: Die Pomodoro-Technik

Immer mal wieder habe ich Phasen in meinem Leben als Unternehmerin, die sehr arbeitsintensiv sind. Dabei häuft sich manchmal so viel auf meinem Schreibtisch an, dass ich den Eindruck habe: Egal, wo ich ich anfange, ich schaffe das ja sowieso nicht. Im September/Oktober war es wieder so weit: Ich arbeitete unglaublich viel – und hatte dennoch den Eindruck, zu keinem Ergebnis zu kommen.

Zum Glück musste ich mich zu genau dieser Zeit für einen Beitrag für das Featured-Blog von Vodafone mit dem Thema „Getting things done – diese Apps und Tools machen den Arbeitsalltag produktiver“ auseinander setzen musste. Dafür hatte ich auch mein Netzwerk um Unterstützung gebeten und so zum ersten Mal von der Pomodoro-Technik gehört.

Geheimnisvoller Name – effektives Tool

So geheimnisvoll sich der Name anhört, erklärt er sich ganz einfach. Der Erfinder dieser Technik, Francesco Cirillo, benannte sie einfach nach seinem Küchenwecker in Form einer Tomate. Die Technik selbst ist dann denkbar einfach und dient dem Zeitmanagement.

  • Formuliere deine Aufgabe.
  • Stelle deinen Küchenwecker, den Wecker auf deinem Smartphone oder den Timer im Internet auf 25 Minuten.
  • Arbeite konzentriert an der vorher festgelegten Aufgabe.
  • Sobald die 25 Minuten um sind, mache eine Pause von 5 Minuten. Markiere deinen Endpunkt mit einem X.
  • Nach vier Einheiten – auch „pomodori“ genannt – machst du eine längere Pause von 15 bis 20 Minuten.

Die Prinzipien dieser Methode sind umfassend und beinhalten Aspekte von Planung, Nachverfolgung, Aufzeichnung, Bearbeitung und Visualisierung.

Meine Freiheit bei der Pomodoro-Technik

Ich muss zugeben, dass ich die Technik so nutze, dass ich lediglich mit den 25 Minuten und den 5 Minuten Pause arbeite. Mir hilft aber allein die Fokussierung auf EINE Aufgabe für 25 Minuten enorm, um den Alltag zu strukturieren.

In der arbeitsreichen Phase war ich irgendwann so weit, dass ich von acht bis zwölf Uhr mit der Pomodoro-Technik hoch konzentriert Aufgaben für meine Kunden erledigt habe.

Und mir damit den Freiraum schuf, nachmittags an den Aufgaben und Themen zu arbeiten, die ich einfach machen wollte – Herzensprojekte wie Business Ladys und Karriereletter zum Beispiel!

Tipp: Mit diesen kurzen Zeiteinheiten lassen sich auch solche Arbeiten erledigen, die uns besonders schwer fallen: Die Steuer machen? 25 Minuten kann ich mich der ja mal widmen! Behördenkram erledigen? Geht oft schneller als man denkt – 25 Minuten reichen oft aus!

Wie sind eure Erfahrungen? Welche Tools haben euch geholfen?

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