Hierbei kann man ab Februar über die Website we-are-panda.com in den Kategorien Young Talent und Executive bewerben. Ausgewählt werden jeweils 100 Frauen, die sich an einem Samstag in Berlin treffen. Unterstützt wird das Event von Unternehmen wie IBM, Continental, H&M, Ernst & Young, Deutsche Bahn, die auch vor Ort sind und mit geeigneten Kandidatinnen in Gespräch kommen möchten.
Der ganze Tag ist geprägt von Impulsen, Austausch und Wettbewerb. Nach kurzen Vorträgen starten die Wettbewerbsrunden. In jeweils drei Fallbeispielen lösen die jeweils zwölf Frauen zusammen eine Aufgabe. Dabei wird jede Gruppe von zwei Beobachterinnen aus Unternehmen bewertet. Dazu kommt ein Crowdranking, bei dem sich die Teilnehmerinnen jeder Gruppe selbst beurteilen. Anhand der so gesammelten Punkte werden am Ende je zehn Teilnehmerinnen aus den Young Talents und den Executives zur Schlussrunde geladen. Dort stellen sie sich einer Jury aus vier Unternehmensvertretern bzw. der Letztjahresgewinnerin. Am Ende werden dann die besten drei als Gewinnerinnen gekürt. Die Gewinnerinnen erhalten als Gewinn ein Paket aus Reise- und Hotelgutscheinen, Coaching und Training und Veranstaltungsbesuchen.
Doch eigentlich tritt der Wettbewerb im Laufe des Tages in den Hintergrund, zumindest in den Pausen und vor allem bei der Abendveranstaltung: Es geht nämlich ums Netzwerken! Und zwar ums Netzwerken mit Frauen, die auf Augenhöhe sind, also Karriere machen (wollen), in Führungspositionen arbeiten und die ihren Weg noch lange nicht beendet sehen. Mit denen man selbstverständlich über mauernde Vorstände, die gläserne Decke und Kinderbetreuung nach 18 Uhr sprechen kann. Ohne dass gleich eine Bemerkung in Richtung: “Also, ich möchte meine Kinder selbst erziehen… Bei so einem Job würde ich die ja gar nicht mehr sehen” kommt. Und das ist gut so.
Fazit: Wer auf der Suche nach Role models ist oder selbst eines sein möchte, sollte sich bei Panda bewerben. Dieser eine Tag wirkt wie eine Vitaminspritze fürs gesamte Jahr! Wenn ich etwas kritisieren müsste, wäre es eventuell die fehlende Internationalität: Noch ein paar mehr Frauen aus dem Ausland könnten für weiteren spannenden Input sorgen.