Wer in Unternehmen nach den größten Zeitverschwendern im Arbeitsleben fragt, bekommt meistens eine Antwort: Meeting! Einberufen, um Projekte zu besprechen und voranzutreiben, argwöhnen viele, dass sie lediglich der Selbstdarstellung dienen. Hier ein paar Tipps, wie Sie Meetings zu Ihrem ganz persönlichem Erfolg führen können:
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Entscheiden Sie, ob eine Teilnahme wirklich notwendig ist.
Schauen Sie sich die Meetings an, die in der nächsten Zeit anstehen. Findet ein Meeting regelmäßig statt? Dann reicht vielleicht auch eine Teilnahme an jedem 2. Termin. Ihr Chef, Ihre Chefin ist mit dabei? Dann ist es ein Pflichttermin. Auch wenn Sie wissen, dass der Termin noch weniger ergeben wird als sonst. An einem Termin teilnehmen, nur weil es den Kollegen hilft? Wenn Sie genug Zeit haben, klar.
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Bereiten Sie sich gut auf Meetings vor.
Dafür reicht es nicht, sich die Agenda einmal anzuschauen. Gehen Sie auch die Themenliste durch, fragen Sie vorab bei Kollegen nach und überlegen Sie sich Diskussionsbeiträge. Zeigen Sie, dass Sie informiert und interessiert sind. Wenn es Ihnen nutzt.
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Achten Sie (auch) auf Äußerlichkeiten.
Im Alltag scheint der Anzug keine Rolle zu spielen und auch ansonsten ist vieles sehr leger. Beobachten Sie genau, wie das in Meetings gehandhabt wird: Auf einmal tragen alle Anzug? Dann kleiden Sie sich auch formeller. Das hört sich schrecklich altmodisch an? Ja, stimmt, aber in Unternehmen gibt es eben viele verschiedene Ebenen – und manchmal hilft, sich dem Code etwas anzupassen, um zum Bespiel eigene Projekte besser durchzubringen.
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Sorgen Sie für Verbündete.
Sie haben selbst ein Thema, das Sie voranbringen möchten? Dann bereiten Sie alles gut vor. Und zwar nicht nur die Präsentation! Schauen Sie auch, wen Sie eventuell noch mit ins Boot holen müssen. Rechnen Sie nicht damit, dass Sie Ihre Zuhörer mit Logik überzeugen.
In Unternehmen ist vieles Politik. Ihren schärfsten Kritiker holen Sie mit ins Boot, indem Sie ihn früh mit einbinden und zum Beispiel Ihre Präsentation zur Korrektur vorlegen. Die ist danach vielleicht nicht mehr wieder zu erkennen. Dafür kann er Ihnen dann nicht mehr in der Sitzung in die Parade fahren. -
Planen Sie genug Zeit ein.
Wenn Sie noch wichtige Themen besprechen wollen oder ein ein bisschen Smalltalk betreiben, dafür bietet sich ein Meeting doch an. Am besten, Sie verabreden sich bereits vorher. Auch Ihren Chef, Ihre Chefin können Sie dann natürlich ansprechen, eventuell wird er oder sie aber auch im Gespräch sein. Dann lässt sich oft ein Folgetermin vereinbaren.
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Melden Sie sich zu Wort.
Auch wenn Sie denken, dass Sie kaum etwas zum Thema beitragen können, irgendetwas wird Ihnen schon einfallen. Am besten, Sie melden sich gleich zu Beginn zu Wort.
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Binden Sie den Leitwolf mit ein.
Oder die Wölfin. Meistens hilft es, ihn oder sie zu überzeugen. Es werden dann schon genug Kollegen mitziehen. Achten Sie allerdings darauf, ob Sie auf dem aktuellen Stand sind. Es nutzt Ihnen nichts, wenn bald jemand neues als Verantwortlicher kommt, dann müssten Sie wieder von vorn anfangen.
Tipp: Manchmal gibt es auch neben der offiziellen Hierarchie eine informelle Nr. 1. Auch diese sollten Sie unbedingt überzeugen. -
Behalten Sie Ihr Ziel im Auge.
Das richtige Maß zwischen Zielstrebigkeit und Gelassenheit zu finden, kann von großem Vorteil sein. Manches braucht einfach Zeit und entwickelt sich eben langsamer als gedacht.
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Erkennen Sie, wann Ihr Thema gestorben ist.
Manche Themen sind irgendwann nicht mehr en vogue, auch wenn sie gerade noch an erster Stelle standen. Das passiert oft bei Führungswechseln. Ihr Thema können Sie dann erst einmal in der Schublade lassen und es bei passender Gelegenheit wieder herausholen. Oder Sie nehmen es mit zum nächsten Unternehmen.
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Schlagen Sie neue Methoden für Meetings vor.
Nur weil Meetings immer so waren, müssen sie nicht so bleiben. Da gibt es noch viel Luft nach oben: Besonders spannend sind zum Beispiel Methoden wie Agiles Projektmanagement oder Scrum.
Buchtipps & Links:
- „Meeting, Trainings, Workshops verbessern?“ – Beitrag von Jörg Jelden auf dem Komfortzonen-Blog
- Ulf Brandes, Pascal Gemmer, Holger Koschek, Lydia Schültken:
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