Die Globalisierung ist in vollem Gange und Fremdsprachen sind heutzutage unabdingbar. Übersetzer oder Fremdsprachenkorrespondenten sind durchaus Ausbildungsbereiche der Zukunft, aber wie sieht es mit Weiterbildungsmöglichkeiten aus?
Bild: Eva Wagner/Business Ladys
Fertig mit der Ausbildung – und nun?
Die Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin oder das Übersetzer-Studium ist bestanden. Und nun? Wer noch nicht sofort in die Berufswelt einsteigen will oder sich während der Arbeit weiterbilden möchte, der hat dazu einige Möglichkeiten. Wir stellen hier mal die Ausbildungen zur Euro-Management-Assistentin, Europakorrespondentin und Eurokauffrau vor.
Euro-Management-Assistentin
Koordination und Organisation – wenn das Ihre Stärken sind, dann ist die Aus- oder Weiterbildung zur Euro-Management-Assistentin genau das Richtige. Dort lernt man volks- und betriebswirtschaftliche Grundlagen, Marketingstrategien und bekommt eine Einführung in die Außen- und Personalwirtschaft und das Arbeitsrecht. Außerdem steht „Management“ auf dem Programm, wozu die Fächer Rhetorik, Argumentation, Zeitmanagement, Arbeitsoptimierung und Konfliktmanagement gehören. Neben Wirtschaftsenglisch hat man die Möglichkeit, eine zweite oder sogar dritte Fremdsprache zu erlernen.
Euro-Management-Assistentinnen arbeiten in der Regel in Unternehmen aller Wirtschaftszweige, wo sie Führungsgremien entlasten und bei Entscheidungen unterstützen. Sie organisieren Tagungen und Konferenzen und werden in betriebliche Aufgaben wie Controlling, Marketing und auch Unternehmensplanung mit eingebunden.
Europakorrespondentin
Als Europakorrespondentin ist man hauptsächlich bei Import- und Exportunternehmen, im auswärtigen Dienst oder im Dienstleistungs- und Produktionsbereich beschäftigt. In der Ausbildung hat man unter anderem Fächer in den Bereichen Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Finanzbuchhaltung, Außenhandel, internationale Beziehungen und Marketing.
Ein Auszug aus dem Vorlesungsverzeichnis:
- Welthandel
- Europäische Landeskunde
- Spanisch: Mündliche Kommunikation
- Interkulturelles Training
- Gesprächsdolmetschen
Eurokauffrau
In Betrieben sind Eurokauffrauen für kaufmännische Aufgaben zuständig, die bei internationalen Geschäften nötig sind. Deshalb werden gute Sprachkenntnisse bei diesem Beruf vorausgesetzt. Außerdem planen und kontrollieren sie den betrieblichen Import und Export und beobachten die ausländischen Märkte. In der Ausbildung zur Eurokauffrau erlernt man die Grundlagen im Personalmanagement, EDV und Außenhandel und erweitert die jeweiligen Fremdsprachen mit Wirtschaftsvokabular.