GEA-Manager Dirk Hejnal: „Die USA waren schon immer mein Traum!“

Für Dirk Hejnal waren die USA schon seit seiner Kindheit das Traumland. Als er 1992 nach seiner Ausbildung bei der ehemaligen Westfalia die Chance bekommt, für das Unternehmen in den mittleren Westen zu gehen, sagt er sofort zu. Nach 16 Jahren kehrte er nach Bönen zurück – als CEO der GEA Farm Technologies. Im Gespräch berichtet er von seinen Erfahrungen:

Wenn man es hier schafft, kann man es überall schaffen!

„Zunächst einmal machen es einem die Amerikaner leicht, sich zu integrieren. Wer offen und kontaktfreudig ist, findet hier schnell Anschluss. Wer in den USA arbeiten möchte, sollte sich allerdings auf ganz andere Einstellungen und Werte einlassen. So kann der Ton im Unternehmen durchaus locker sein, nach außen ist die Unternehmenskultur dann wieder sehr hierarchisch geprägt.

GEA-Manager und USA-Fan Dirk Hejnal
GEA-Manager und USA-Fan Dirk Hejnal

Wir denken oft, wir wüssten sehr viel über die USA und ihre Einwohner, dabei ist dieses Bild ja oft durch die Medien geprägt. Wer zum Beispiel im mittleren Westen lebt und arbeitet, sollte sehr sensibel mit der tief empfundenen Religiosität der Menschen und ihrem Nationalstolz umgehen.

Neben interkulturellen Missverständnissen sollte man auch die sprachlichen Missverständnisse nicht unterschätzen. Deutsche sprechen ja oft ziemlich gutes Englisch und trotzdem sollte man immer dann nachfragen, wenn man etwas mal nicht ganz verstanden hat. Das ist gerade im technischen Bereich wichtig, sonst redet man am Ende über verschiedenen Komponenten, obwohl man die gleiche Vokabel im Englischen benutzt.“

Der begeisterte Rodeo-Reiter Dirk Hejnal hätte sich gut vorstellen können, für immer in den USA zu bleiben. Doch zunächst führte ihn der Wechsel auf den Chefsessel der GEA Farm Technologies im Juni 2008 zurück ins westfälische Bönen. Nach 16 Jahren in den USA – was fällt ihm an Veränderungen in Deutschland auf?

Mir fällt positiv auf, wie weltoffen die Deutschen beziehungsweise die Westeuropäer geworden sind!

Dirk Hejnals Tipps für das Leben in den USA:

  • Leistung zählt,
  • persönlicher Einsatz wird sehr wertgeschätzt,
  • es wird sehr schnell Hilfe angeboten,
  • wer offen ist, kann sich sehr schnell integrieren,
  • man sollte den Menschen und ihren Werten mit Respekt begegnen.

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