Im Deutschen Juristinnenbund haben sich Juristinnen, Volks- und Betriebswirtinnen zur Fortentwicklung des Rechts zusammengeschlossen. Er ist unabhängig, überparteilich und überkonfessionell. Jede Frau, die Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften studiert hat oder studiert und an der Durchsetzung der Ziele des Verbandes interessiert ist, kann Mitglied werden.
Deutscher Juristinnenbund (djb)
Im Deutschen Juristinnenbund haben sich Juristinnen, Volks- und Betriebswirtinnen zur Fortentwicklung des Rechts zusammengeschlossen. Er ist unabhängig, überparteilich und überkonfessionell. Jede Frau, die Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften studiert hat oder studiert und an der Durchsetzung der Ziele des Verbandes interessiert ist, kann laut Satzung Mitglied werden. Der djb hat sich folgende Ziele gesetzt: die Fortentwicklung des Rechts auf allen Gebieten, Verwirklichung der Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau in allen gesellschaftlichen Bereichen, Fortbildung, rechtliche Absicherung der Lebenssituation von Frauen, Kindern und älteren Menschen, Zusammenarbeit auf internationaler Ebene.
Kämpferisch: Im Rahmen des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projekts „Aktionärinnen fordern Gleichberechtigung“ schickte der Deutsche Juristinnenbund Mitglieder in die Hauptversammlungen von Aktiengesellschaften, um die laut dem Corporate Governance-Kodex geforderte Beachtung von Diversity bei der Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat zu hinterfragen. Der Projektbericht ist sehr fundiert und erweist sich streckenweise als höchst interessante Lektüre. So wird ja bei uns Frauen oftmals kritisiert, dass wir das falsche, nämlich keine technischen Fächer studieren würden. Entlarvenderweise sind aber in DAX30-Unternehmen auf Vorstandsebene zu 64 Prozent nicht-technische Ausbildungen wie Wirtschaftswissenschaften oder Jura vertreten, auf Aufsichtsratsebene sogar zu 71 Prozent.
www.bmfsfj.de (unter Publikationsliste)
Junge Juristinnen
Die „Jungen Juristinnen“ im Bundesvorstand organisieren in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Regionalgruppe oder dem Landesverband die Präsentation des djb bei Einführungsveranstaltungen bzw. Orientierungseinheiten für Erstsemester an den Universitäten. In allen Landesverbänden und Regionalgruppen soll mittelfristig eine „Junge Juristin vor Ort“ etabliert werden. In einer Reihe von Gruppen gibt es diese bereits. Es handelt sich um eine Studentin, Referendarin oder Berufsanfängerin, die als Ansprechpartnerin sowohl für die Vertreterinnen im Bundesvorstand als auch für die regionalen Mitglieder zur Verfügung steht. Außerdem ist sie zuständig für die Durchführung verschiedener „Junge Juristinnen-Aktionen“. Zu den Aktionen zählen etwa die Durchführung regionaler „Junge Juristinnen-Stammtische“ und die Präsentation des djb bei universitären Einführungs- oder Informationsveranstaltungen. Die „Junge Juristin vor Ort“ wird von den Vertreterinnen im Bundesvorstand aktiv unterstützt, informiert und begleitet.
Junge Juristinnen
Marie Elisabeth Lüders-Wissenschaftspreis
Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlerinnen können sich mit Dissertationen und Habilitationsschriften zum Bereich Recht und Geschlecht sowie mit Arbeiten, die im Zusammenhang mit dem Thema Gleichstellung von Frau und Mann deutliche rechts- und wirtschaftswissenschaftliche Bezüge aufweisen, bewerben. Der Preis des Deutschen Juristinnenbunds (djb) besteht aus einem Druckkostenzuschuss in Höhe von 2.000,- Euro und wird alle zwei Jahre durch die Präsidentin im Rahmen der Mitgliederversammlung verliehen. Der Antrag zur Teilnahme muss bis zum 31.8. des Jahres der Preisverleihung gestellt werden.
Linktipp:
- Mehr Frauen-Netzwerke und -Initiativen haben wir dir hier zusammengestellt
- Für Frauen aus der Digitalbranche: Digital Media Women e.V.
- Für Frauen aus der Buchbranche: Bücherfrauen e.V.