Du möchtest bei der Arbeit einen gepflegten, kompetenten Eindruck machen, dich und dich gleichzeitig in deinem Outfit absolut wohl fühlen. Welche Kleider sind dafür am besten geeignet?
Bild: Tanja Deuß/knusperfarben.de
Auch wenn du vielleicht einige Pfunde zu viel auf den Hüften hast, solltest du dich davon nicht in deiner Freiheit einschränken lassen und dich so zeigen, wie du das magst: Selbstbewusst, unabhängig und nicht zuletzt – wohl in deiner Haut.
Deine Kleiderwahl sollte deine Figur nicht verstecken – und die Vorzüge betonen, anstatt Problemstellen unvorteilhaft hervorzuheben. Möchte man das alles in Einklang bringen, lohnt es sich, ein wenig Zeit und Gehirnschmalz in die neue Garderobe zu investieren.
Hier findest du unsere Tipps, wie dein Business-Outfit funktionieren kann:
1. Basics:
Deine Basic-Ausstattung in Sachen Plus-Size-Mode könnte Blusen, Röcke, Hosen und klassische Kleider umfassen. Bundfalten sind auch eine ziemlich gute Idee.
Generell bieten sich gerade geschnittene Hosen aus lockeren Synthetikstoffen an. Eng anliegende Jeanshosen zeigen jede Rundung, was mit etwas Elasthan auch sehr gut sitzen kann und auch bequem ist. Meist sind weiche Stoffe wie Wolle, Seide oder Polyester noch bequemer und passen sich der Figur besser an. Schuhe mit Absätzen passen auch, da sie das Bein strecken und dadurch automatisch eine gute Haltung bewirken. Wenn du es bequemer magst, machen auch Pumps mit Keilabsatz eine gute Figur. Bei flachen Ballerinas oder Turnschuhen musst du schauen, ob es in deinem Business-Rahmen passt.
2. Farben:
Gedeckte Farben bilden eine gute Grundlage – sind aber kein Muss! –, da sie eine große Bandbreite an Kombinationsmöglichkeiten eröffnen. Schlank machen dich beispielsweise Bleistiftröcke in Schwarz oder aus Jeansstoff. Letzterer wirkt sportlich. Willst du mehr auffallen, kann ein Oberteil oder Mantel in einer leuchtenden Farbe Abwechslung bringen. Grundsätzlich lohnt es sich aber für moppelige Frauen, auf das Konzept der Farbsäule zurückzugreifen.
Das Konzept der Farbsäule: Für Ober- und Unterteil einheitliche Farben wählen, diese aber mit einer Weste oder einem Blazer in kontrastierenden Farben kombinieren. Das suggeriert lange Beine und eine schmale Taille.
3. Accessoires:
Mit modischen Accessoires wie Schmuck, Tüchern und Schuhen lassen sich tolle Effekte erzielen. Die Farben bei Ketten- oder Schals beispielsweise können den Unitönen von Ober- und Unterteil angeglichen werden, sodass beide Farben mehrmals auftauchen.
Ankle-Boots und High-Heels sehen bei Hosen besonders gut aus. Zum Rock passen Stiefel oder Pumps. Akzente setzt du beispielsweise mit einer schicken Mütze, überlangen Handschuhen oder einer tollen Tasche. Deiner Fantasie sind hier praktisch keine Grenzen gesetzt – ganz wie es deinem Geschmack entspricht. Das kann auch mal ein Klunker sein, der zwar etwas protzig wirken kann – was aber genau dem entspricht, was dir gefällt.
Am Ende ist nur eines wichtig: Bei der Wahl deiner Kleidung geht es nur um dich!
Natürlich muss es passen. Als Anwältin brauchst du eine andere Garderobe als als Ingenieurin. Aber wie so oft, geht es auch hier um ein gutes Gefühl und Selbstbewusstsein. Fühlst du dich in deiner Kleidung wohl, so gibst du dieses Gefühl auch nach außen weiter und die Menschen in deiner Umgebung reagieren darauf. Am Ende spricht alles für die Vielfalt von uns Menschen.
Steh einfach zu dir und finde die Sachen, die zu dir passen und die dir damit auch Spaß machen.